Ist die Zeit des „Sagen, was ist“ vorbei? Müssen Medien moralisch Farbe bekennen? Die aktuelle Debatte um ein fragwürdiges NYT-Editorial rührt an ein tiefes und hartes Problem des politischen Journalismus. Eine Analyse und ein möglicher Ausweg.
Die Zeit der Neutralität im Journalismus sei vorbei, schrieb Philipp Oehmke gestern auf SPIEGEL online anlässlich des Skandals um den fragwürdigen Meinungsbeitrag eines Trump-freundlichen Senators in der New York Times: Das klassische Prinzip, in politischen Kontroversen beide Seiten zu beleuchten, für das die New York Times einst berühmt geworden ist, funktioniere nicht mehr in einer Welt, in der maßgebliche Debattenteilnehmer die ungeschriebenen Regeln von Faktenbezug und Fairness aufgekündigt haben. Und Oehmke hat natürlich Recht.
Noch am gleichen Tag hielt Florian Gathmann am gleichen Ort dagegen: Im Gegenteil, gerade in Zeiten extremer Polarisierung, die eine Gesellschaft auf die Zerreissprobe stellt, auf dramatische Weise in den USA, spürbar aber auch bei uns, sei ausgewogener und unvoreingenommener Journalismus unverzichtbar. Zwar sei niemand, der über die politische Gegenwart schreibt, moralisch indifferent, und die Meinungsfreiheit habe auch ihre Grenzen. Es gelte aber immer noch der berühmte Leitspruch Rudolf Augsteins, Journalismus bedeute: Sagen, was ist. Und Gathmann hat natürlich Recht.
„Viewlessnes“
Oehmke hat Recht, weil er gute Argumente auf seiner Seite hat. Er bezieht sich auf den amerikanischen Medientheoretiker Jay Rosen, der sich seit Jahren mit der Frage der Neutralität im Journalismus auseinandersetzt. Rosen hat dafür den Ausdruck „the view from nowhere“ oder „viewlessness“ (Positionslosigkeit) geprägt, den er seinerseits vom Philosophen Thomas Nagel übernommen hat.
Rosen – wie Nagel – will das Ideal der Positionslosigkeit (der unparteiischen Berichterstattung, der „Objektivität“) nicht abschaffen, aber er hält es für problematisch – und in vielen Fällen für untauglich. Insbesondere in der Ära Trump. In der werden – so Rosen, und ich glaube, man kann ihm zustimmen – wichtige Voraussetzungen für positionslose Berichterstattung untergraben.
Unparteiisch kann man dort berichten, wo eine faire Partie gespielt wird. Wenn wir zu einem Schachturnier eingeladen haben, es kommen dann aber einige Teilnehmer mit einer Kegelkugel unter dem Arm und fegen unsere Figuren mit der vom Brett: Würden wir dann – unparteiisch – sagen, dass sie die Partie gewonnen haben? Oder überhaupt nur gespielt?
Der „view from nowhere“, sagt Rosen, betrachtet die Politik immer noch als einen sportlichen Debattierklub. Das sei sie aber nicht mehr, wenn die Lüge, anstatt als gelegentliche rhetorische Finte zu dienen, wieder und wieder zum Kern der Aussage gemacht wird. Wenn die Wahrheit keine Rolle mehr spielt. Wenn der Gegner nicht als Konkurrent betrachtet wird, den man übertrumpfen muss, sondern als Feind, den es zu vernichten gilt. Wenn der Unparteiische selbst, der Schiedsrichter, der sich um Neutralität bemühende Berichterstatter, attackiert und diffamiert wird.
Trojanischer Trumpismus
Stellen Sie sich vor, Sie sind eine Zeitung. Und nun meldet sich der Präsident zu Wort – über dessen Statements Sie nicht nicht berichten können – und sagt, alles, was in Ihrer Zeitung stehe, sei eine verdammte Lüge, und außerdem betreibe Hillary Clinton einen Kinderpornoring in einer Pizzeria. Wie wollen Sie das „neutral“ berichten? Schon wenn Sie es überhaupt nur erwähnen, machen sich zum Sprachrohr der eigenen Diffamierung. Mehr noch, Sie multiplizieren auch eine haarsträubende Unwahrheit, und untergraben damit das Wahrheitsgebot, dem Sie ja eigentlich mit ihrem neutralen Standpunkt zur Geltung verhelfen wollten.
Die Diskursstrategie des Trumpismus ist die des Trolls. Es geht nicht um den Inhalt der Aussage, es geht einzig und allein um deren Wirkung. Und die ist vor allem destruktiv: was den Gegner angeht, aber auch, was den politischen Raum selbst betrifft. Den Raum, in dem das Spiel eigentlich stattfinden sollte – hart, trickreich, kontrovers, aber eben auch fair.
In der Tat kann ein Medium wie die New York Times, das in seiner Ausrichtung zwar „bipartisan“ ist, wie es in den USA heißt, also beide großen politischen Parteien zu Wort kommen lassen will, dabei aber grundsätzlich einem kultivierten politischen Diskurs verpflichtet ist, mit einer Neutralitätsstragie hier nur verlieren: der Trumpismus ist für die New York Times ein trojanisches Pferd. Die einzige Option im Umgang mit ihm scheint zu sein, das Ideal der Neutralität aufzugeben, dem Gegner keine Stimme zu geben und selbst klar Position zu beziehen – wie Oehmke es fordert.
Neutralität und Demokratie
Aber das wäre, natürlich, fatal. Wo kommen wir da hin, wenn ein großes, etabliertes, zentrales Medium wie die New York Times (oder der SPIEGEL, oder die ZEIT oder oder FAZ oder die NZZ) die politischen Ansichten der Hälfte der Bevölkerung (nach einer Umfragen sollen 43% der Amerikaner die Positionen des Skandalartikels teilen) ignoriert? Ihnen keine Stimme mehr gibt, selbst nicht mehr die Gegenstimme? Schlicht nicht mehr über sie berichtet, und stattdessen nur den eigenen Positionen ein Forum bietet, für die eigenen Werte trommelt? Was den Anspruch angeht, dass ein Medium eine Meinungsbildung ermöglichen soll, wäre das eine Katastrophe. Und für den Gedanken, in einer pluralistischen Demokratie sollten alle – verfassungskonformen – Meinungen medial repräsentiert sein, ebenfalls. Der backlash von Seiten der Ausgegrenzten würden nicht auf sich warten lassen, die „Lückenpresse“-Vorwürfe ebenfalls, und sie wären nicht aus der Luft gegriffen. Vielleicht ist diese Katastrophe überhaupt schon da.
Und deshalb ist die Forderung von Florian Gathmann, dass Medien „die Welt in all ihrer Komplexität abbilden“ sollen, „so gut es eben geht“, vollkommen berechtigt. (Auch Gathmann merkt an, dass jeder Schreibende seine „eigenen Prägungen und Überzeugungen“ mitbringt, und deshalb nur „so neutral wie möglich“ sein könne – das sei aber daher gerade umso bedeutungsvoller.)
Unsere Gesellschaft zerfällt zunehmend nicht mehr in unterschiedliche Lager, sondern in unterschiedliche Realitäten, die einander als Feinde betrachten und bekämpfen. Die täglichen Schlachten in den sozialen Medien führen es einem vor Augen, aber auch die Tatsache, dass Menschen oft überhaupt nur noch „ihre“ Medien als solche anerkennen, die der „anderen Seite“ hingegen als Lug- und Trugmaschinen betrachten. In einer Zeit, in der gesamtgesellschaftliche Probleme – von Pandemie über Klima bis Migration – auch gesamtgesellschaftliche Entscheidungen verlangen, mögen sie auch unter Ächzen und Würgen gefällt werden, ist das fatal.
Genauer zuhören?
Damit, dass die Medien offen bleiben müssen für divergierende Meinungen, Ansichten, Überzeugungen, politische Programme und Interpretationen der Wirklichkeit, wäre auch der oben zitierte Jay Rosen einverstanden.
Er hatte 2018 – nach dreimonatigem Forschungsaufenthalt in Deutschland – in der FAZ einen Brief an die deutschen Journalisten veröffentlicht. In dem schreibt er seinen hiesigen Kollegen ins Stammbuch: „Menschen, die sich übergangen fühlen, sind unempfänglich für komplexe und unbequeme Wahrheiten. Der Punkt ‚genauer zuhören‘ sollte deshalb ganz oben auf Ihrer Agenda stehen.“ Er fügt hinzu: „Der Grundsatz ‚Behandle die AfD wie eine normale Partei, solange das irgend möglich ist‘ ist vernünftig. Das Problem ist natürlich, wie es jenseits dieses Punkts weitergeht.“ Und er kritisiert die Rolle der großen deutschen Medien während der Migrationsdebatten: „Problematisch war das Engagement für die Willkommenskultur nicht wegen des emotionalen ‚Refugees welcome‘, sondern wegen der Illusion, dass es so einfach funktionieren würde. Das war kein gutes Urteil.“
Genauer zuhören, nicht durch moralisch gutgemeinte Programmatik Illusionen erwecken, die AfD weitgehend wie eine normale Partei behandeln – das klingt nicht nach einem Ende des neutralen Journalismus, im Gegenteil.
Im medialen Wespennest
Es scheint, dass wir in der unangenehmen Situation sind, dass beide Recht haben: Gathmann wie Oehmke. Obwohl sie einander frontal und heftig widersprechen. Oder dass zumindest beide „einen Punkt haben“, den man unmöglich vom Tisch wischen kann.
Hält man am Neutralitätsgebot fest, so führt das, jedenfalls wenn von einigen politischen Akteuren die Grundregeln der Faktenbindung und der Fairness verletzt werden (und das müssen nicht zwangsläufig immer „die Rechten“ sein!), zu einer falschen Balance, also zu einem verzerrten Bild, also gerade zu nichts „Neutralem“. Entscheidet man sich für einen „moralisch“ „entschiedeneren Journalismus“, wie es Oehmke formuliert (der Neutralitätsjournalismus geradezu als „uninteressant und unaufrichtig“ bezeichnet), dann kündigt man den Vertrag zwischen Medien und Gesellschaft auf, der besagt, dass alle Meinungen repräsentiert werden müssen, jedenfalls, sofern sie nicht dem Grundgesetz oder einem Fundamentalkanon von Anstand und Menschlichkeit widersprechen.
Das ist ein tatsächliches Dilemma.
Und es sticht mitten hinein ins Wespennest der aktuellen medialen Grundprobleme.
Den Öffentlich-Rechtlichen wird oft vorgeworfen, sie hätten sich längst von der Neutralität und der gleichmäßigen Repräsentation von Meinungen verabschiedet, sie selber verneinen das. Medien, die sich Meinungsfreiheit aufs Banner geschrieben haben, wie die NZZ, werden mit der Kritik konfrontiert, Etikettenschwindel zu betreiben, eigentlich gehe es ihnen um eine Verschiebung des Diskurses nach rechts, denn „linke“ Meinungen seien auf ihren Seiten ja kaum zu finden. Wieder andere, meist kleinere Medien positionieren sich bewusst als nicht-neutral: Die neo-konservativen Meinungsportale wie „Tichys Einblick” oder „Achse des Guten” machen keinen Hehl daraus, was ihr Programm und wer ihr Gegner ist. Aber auch – auf der anderen Seite des politischen Spektrums – stattliche Medien wie der „Guardian“ haben sich, explizit oder implizit, für einen nicht-neutralen Journalismus entschieden, der sich in diesem Fall als Katalysator eines gesellschaftlichen Transformationsprozesses hin zu Minderheitengerechtigkeit, Klimaschutz etc. versteht.
Doch solche Einnischungs-Strategien lösen das Dilemma nicht. Sie verschieben es nur auf die Ebene des Lesers oder Zuschauers, der sich jetzt zwischen Angeboten zu entscheiden hat, die ihn in unterschiedliche, einander ausschließende, miteinander verfeindete Realitäten hineinziehen.
Die große Spaltfrage steht, insbesondere für zentrale Anlaufstellen der Meinungsbildung wie eben die New York Times, den Spiegel, die FAZ, ZEIT oder auch die Öffentlich-Rechtlichen, weiter im Raum: Soll Journalismus neutral sein? Oder soll er, in einer Ära, in der die fundamentalen Regeln des Diskurses selbst zum Gegenstand der Debatte werden (oder, wie manche sagen würden, angegriffen und ins Wanken gebracht werden), Stellung beziehen, Haltung beweisen, Werte und Moral über die Forderung stellen, zu „sagen, was ist“? Und wann? Nur dann, wenn dieses „ist“ sich als unerwünscht und unangenehm herausstellt?
Deutschland ist nicht USA
Eine Patentlösung wird es wohl kaum geben. Zumal dieses Dilemma ja kein rein theoretisches ist, es spielt sich unter konkreten historischen, kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen ab. Darüber, was in der New York Times vorgefallen sein mag, gibt vermutlich recht gut ein tweet der Meinungsredakteurin Bari Weiss Auskunft, die beschreibt, dass innerhalb der Redaktion ein „Bürgerkrieg“ zwischen der jungen, „woken“ Generation und den klassischen Liberalen tobt, bei dem die ersten einen subjektiv gefärbten Haltungsjournalismus propagieren, die zweiten den auf Objektivität zielenden Neutralitätsjournalismus verteidigen. (Achtung: das Neue ist nicht zwangsläufig das Bessere.)
update: dieser tweet ist bald darauf von anderen Mitgliedern des NYT-newsrooms heftig kritisiert worden, weil er die Situation nicht korrekt darstelle – ich hatte das nicht verfolgt. Natürlich ist der Punkt des „Generationenkonflikts“ sowieso mit einer Reihe von Vorbehalten zu sehen – war daher hier auch von vornherein im Konjunktiv formuliert. Eine andere offene Debatte. Hier die twitter-Kritik:
Ähnliche Generationen-Konstellationen mögen auch im Zwist zwischen Oehmke und Gathmann eine Rolle spielen. Anderes hingegen lässt sich nicht ohne weiteres aus den USA nach Deutschland übertragen (und hier liegt meiner Meinung nach auch eine Hauptschwäche von Oehmkes Argumentation): Bei uns ist es eben nicht so, dass ein Medium damit, dass es der Staatschefin das Wort gibt, Diffamierungen an die eigene Adresse oder einen Strom von Bullshit vervielfältigt. Auch das Editorial eines Vertreters der Werteunion in einem ansonsten linksliberalen Medium würde nicht zu einer Gefährdung der Wahrheitsbindung des Journalismus führen, höchstens zu einem vorübergehenden twitter-Sturm im Wasserglas.
Ich möchte – hier auf meinem eigenen Blog, denke ich, kann mich mir diese Frechheit herausnehmen – dem SPIEGEL und anderen Medien, die sich nicht der Zersplitterung der Meinungslandschaft anheimgeben wollen, einen Vorschlag machen, wie man mit dem Neutralitäts- oder Objektivitätsdilemma umgehen könnte. Dieser Vorschlag beruht auf dem Prinzip der kuratorischen Einbettung. Und macht damit ein Format nötig, das über den üblichen, linearen Artikel hinausgeht.
Kuratierende Feindeinbettung
Jedes Medium kann, auch in Zeiten disruptiver Diskursstrategien, durchaus auch solchen Beiträgen ein Forum geben, die seinen eigenen politischen Vorstellungen nicht entsprechen und sogar seinen Standards an Wahrheitstreue und Debattenfairness widersprechen, wenn es diesen Beitrag ausführlich – nicht nur anhand der Zeile, Meinung von Autor und Redaktion gingen eventuell auseinander – kommentiert. Und zwar nicht durch Veröffentlichung einer Gegenmeinung auf der gleichen Seite (im Sinne eines „Pro und Contra“), sondern durch eine gewissenhaft und radikal transparente Auskommentierung einzelner Sätze, ja sogar einzelner Wörter.
Im Falle des umstrittenen Editorials bei der New York Times: Wo Tom Cotton, der Trump-nahe Senator, dessen Text den Skandal ausgelöst hat, davon redet, die BLM-Demonstrationen seien von „Kadern von Linksradikalen wie der Antifa” organisiert, kann die Redaktion dies in einer Randspalte zum Text prüfen und ggf. widerlegen – mit Rückgriff auf Fakten und Quellen. Wo der Redaktion ein Begriff als „hate speech“ erscheint, kann sie dies aufzeigen und begründen. Wo ein Autor die sportliche Veranstaltung, als die wir den politischen Diskurs immer noch begreifen wollen, durch Nichtachtung ihrer Regeln sabotiert, kann die Redaktion dies kenntlich machen.
Wir, die Leser, müssen nicht einverstanden sein – nicht mit den Worten Cottons, nicht mit den Einwänden der Redaktion. Aber wir sind klug genug, um zu urteilen, und das Aufeinanderprallen von Aussage und Kommentar gibt uns dazu die Mittel in die Hand.
Sicher, solch ein Format lässt sich nur dann realisieren, wenn der zu kommentierende Autor mit der Kommentierung einverstanden ist und er die Kommentare selbst vor Veröffentlichung zu Gesicht bekommt. Es ist ein Spiel, bei dem beide die Zähne zusammenbeissen müssen: Die Redaktion, weil sie sich den Feind ins Blatt holt, der Feind (oder Gegner?), weil er sich gemeinsam mit seinem Statement auch schon dessen Widerrede einhandelt. Gewinnen tut der Leser, und um den sollte es doch eigentlich gehen.
Leichtes Neigen
Zum Abschluss meine eigene Meinung – nach guter journalistischer Gepflogenheit deutlich als solche kenntlich gemacht. *
Wie gesagt denke ich, dass beide, sowohl die Vertreter des Neutralitätsjournalismus als auch diejenigen, die einen Boykott von Diskurs-Saboteuren fordern, von der Sache her einen Punkt haben. Betrachtet man es rein abstrakt, halten sich diese Punkte vermutlich einigermaßen die Waage – daher das Dilemma.
Betrachte ich hingegen die Problematik aus meiner persönlichen Warte heraus, aus meiner konkreten Einbettung in die politische und gesellschaftliche Dynamik, ausgehend von meinen persönlichen Hintergründen, dann komme ich zu dem Schluss, dass die eine Partei mehr Recht hat als die andere: die klassische Neutralität mehr als die stellungbeziehende Haltung, Gathmann mehr als Oehmke. Der Grund dieser Asymmetrie liegt für mich darin, dass ich dem Großteil der Menschen, die Medien wahrnehmen, zutraue, Angriffe auf die Prinzipien der Wahrheit und der Fairness selbst als solche zu erkennen und die entsprechenden Botschaften entsprechend zu bewerten, und dass ich denke, dass diese Fähigkeit im Laufe der Zeit eher zu- als abnehmen wird. Aber das sind Glaubensüberzeugungen, über die man kaum sinnvoll streiten kann.
Und es geht hier nicht um eine starkes Ausschlagen der meta-journalistischen Waage in die eine oder die andere Richtung: nicht darum dass, meiner persönlichen Ansicht nach, die eine Seite viel mehr Recht hat. Wohl aber, und immerhin: eine Spur mehr.
Wer schreibt hier? Ich bin freischaffender Philosoph und Gründer eines erfolgreichen Medien- und Wissenschaftsportals (dekoder.org, Thema Russland und Europa, Grimme Online Award 2016). Mehr über mich hier. Man findet mich (gelegentlich) auch auf twitter: @m_krohs
- *Dieser Abschnitt fehlte in der ersten veröffentlichten Fassung.